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Titel: | Ein verrauchtes Idyll | Autor: | Robert Schoen | produziert in: | 1997 | produziert von: | SRF | Laufzeit: | 52 Minuten | Regie: | Robert Schoen | Komponist: | Hans Kennel | Inhalt: | So aufregend der Blick des Entomologen auf das vielfältige Treiben eines Ameisenstaates sein mag, so furchterregend ist der Blick auf eine Welt, in der wir, die Menschen, die Ameisen sind. Spielerisch leicht gelingt es Robert Schoen in seinem neuesten Hörspiel, Menschheitsgeschichte mit Naturgeschichte zu konfrontieren. Heute ist es keine Seltenheit mehr, dass Menschen hundert Jahre alt werden. Ein Menschenleben umspannt ein ganzes Jahrhundert – ein ungeheurer Zeitraum. Was bleibt am Ende in den Herzen und Hirnen der Hundertjährigen? Und wie sieht es eigentlich bei den Ameisen aus? Sie können kein Feuer wahrnehmen und setzen ihre Arbeit fort, bis sie bei lebendigem Leibe verbrennen. „Das Hörspiel kreist assoziativ um die Kraftfelder Hoffnung und Verzweiflung – es ist eine Meditation über die Zeit zwischen Perm-Trias-Ereignis und dem nächsten Bier. Ein somnambules Herumirren. Eine Traurigkeit.“ (Robert Schoen) | Sprecher: | Walter Trutzig (Fahnenschwinger)
Ueli Jäggi (Sprechchor/Sänger Horst Wessel-Lied)
Michi Lienert (Walter Trutzig (als Bub))
Mathias Gnädinger (Willy Trutzig (Vater))
Therese Bichsel (Rosa Trutzig (Mutter))
Ernst Sigrist (Remogo Zgraggen (Knecht)/Sprechchor)
Albert Freuler (Liberat Walkter (Präs. ZSJV)/ Sprechchor)
Hans-Rudolf Twärenbold (Julius Abächerli (Aktuar)/Sprechchor)
Paul-Felix Binz (Eduard Zurfluh (Mitglied ZSJV)/ 1. Gast)
Hanspeter Müller (Reporter (Radio Beromünster))
Geri Dillier (Wirt/Verbandsmitglied)
Yves Raeber (Kellner (Sprechchor))
Pierre Ruegg (Hoteldirektor (in Marseille))
Klaus Henner Russius (Goltermann, Schutzpolizist, Fahrer, Gast, SS-Mann, Sänger Horst Wessel-Lied)
Stefan Saborowski (Polizist, Ordnungsmann, SS-Mann, Sänger Horst Wessel-Lied)
Barbara Lotzmann (Weib 1 (ältere Berlinerin))
Barbara Falter (Weib 2 (jüngere Berlinerin))
| ergänzender Hinweis: | gefördert durch ein Arbeitsstipendium der Film- und Medienstiftung NRW | Daten zu Robert Schoen: | geboren: 1966 Vita: Robert Schoen wurde 1966 in Berlin geboren. Er studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Seit Mitte der 90er Jahre arbeitet er für das Radio. Ausgezeichnet wurde er unter anderem mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden, den er 2011 für die hr2-kultur-Produktion „Schicksal. Hauptsache Schicksal“ erhielt.
| Erstsendung: | 10.01.2016 | Datenquelle(n): | dra YaGru | letzte Bearbeitung: | YaGru (Y) | Hinweise/Ergänzungen zu diesem Eintrag |
Treffer 2 von insgesamt 4 |
Titel: | Faustinchen Einszweidrei | Autor: | Johann Wolfgang von Goethe | produziert in: | 1989 | produziert von: | Rundfunk der DDR | Genre: | Kinderhörspiel | Regie: | Robert Schoen | Bearbeitung: | Thilo Reffert | Dramaturgie: | Uta-Maria Heim | Inhalt: | »Faust« ist – eigentlich – nichts für Kinder. Wo bei ihm Verzweiflung aus Überdruss und Weltekel quillt, sprudeln bei Kindern Neugier und Lebensfreude. Während er – halb ohnmächtig und unbeteiligt – durch eine Welt von Allegorien, Verweisen und Bezügen geschleift wird, wollen Kinder ihre Welt, ihr eigenes Leben begreifen und für sich erobern. Warum also »Faustinchen«? Und warum für Kinder? Es ist das ewig Unzufriedene, das immer Hinaus- und Fortwollende, das ständig Strebende der Faustfigur, das als im besten Sinne kindisch erscheint, als ein kindliches, ganz kindgemäßes Herantreten an die Welt. Erwachsene wollen ihren Platz in der Welt finden und ausfüllen. Kinder wollen die Welt entdecken und ergründen, ja man könnte sagen: sie sich schaffen. Sie erkennen dabei keine Schranken an und keine Begrenztheit. Und diese grundsätzlich ähnliche Haltung zur Welt ist es, die eine Kinderfassung des »Faust« möglich – und verlockend – erscheinen lässt. Ähnlich kindsmäßig wirkt die Stofflichkeit, die Sprachlust und die Sprunghaftigkeit des Spiels. Die beiden Goethes, die sich das ausdachten, der junge und der alte, folgten ihren Launen – Genies, die sie waren, und Kindsköpfe. Der »Kinder-Faust« muss natürlich ein Kind zur Hauptfigur haben und eine konkrete Zeit, von der aus erzählt wird: die Gegenwart. Faust hat nun also eine Tochter, die er sehr liebt, Johanna. Und die hat es faustdick hinter den Ohren. Johanna treibt nicht nur Mephisto zur Raserei, sie ist auch eine Herausforderung für den Regisseur des Stücks. Denn dauernd will sie in Goethes Geschehen eingreifen und alles besser machen als er. Sie versucht sogar ein Happy-End. Ob ihr das wirklich gelingt? Drei Stunden lang geht es um ungeheuerliche Begebenheiten und spannende Abenteuer. Erzählt wird von der Kraft der Phantasie, vom Sieg des Spintisierens, vom Triumph der Kindheit. | Sprecher: | Klaus Piontek (Erzähler)
Jan Josef Liefers (Hermann)
Götz Schubert (Hans)
Dietrich Körner (Carlos)
| Daten zu Johann Wolfgang von Goethe: | geboren: 28.08.1749 gestorben: 22.03.1832 Vita: Johann Wolfgang von Goethe (* 28. August 1749 in Frankfurt am Main; †22. März 1832 in Weimar), geadelt 1782, war ein deutscher Dichter. Er forschte und publizierte außerdem auf verschiedenen naturwissenschaftlichen Gebieten. Ab 1776 bekleidete er am Hof von Weimar unterschiedliche politische und administrative Ämter.
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| Erstsendung: | 15.04.2017 | Datenquelle(n): | dra dra dra YaGru | letzte Bearbeitung: | caribou (Y) | Hinweise/Ergänzungen zu diesem Eintrag |
Treffer 3 von insgesamt 4 |
Titel: | L. E. – Triptychon 3 - Aus dem Leben einer Schwebfliege | Autor: | Robert Schoen | produziert in: | 1971 | produziert von: | BR | Laufzeit: | 27 Minuten | Regie: | Robert Schoen | Komponist: | Peer Raben | Dramaturgie: | Peter Liermann | Inhalt: | Mit Robert Schoens neuer Radioarbeit "Aus dem Leben einer Schwebfliege" gelangt sein L.E.-Triptychon um und mit dem Performer, Schauspieler und bekennenden Musikliebhaber Lorenz Eberle zum Abschluss.
In "Schicksal, Hauptsache Schicksal" (2010), einer völlig neuen und anderen Art literarischer Adaption (Joseph Roths "Legende vom heiligen Trinker"), gelingt Eberle eine lässig-leichte, nahezu traumhafte "Einverleibung" der Rolle des Trinkers und verhilft dem Stück zu einer eindringlichen, intensiven Authentizität. In der trostlosen Welt der "verlorenen Söhne" (2016) taucht er in die Rolle eines von tiefen Schuldgefühlen gegenüber dem Vater geprägten Mannes, dessen verbrauchte Stimme (Hesitationsvokalisationen, wilde Interjektionen, Knarrstimme – interessanterweise ingressiv) einer gnaden-losen phonetischen Analyse unterzogen wird.
Nun, im letzten Stück, gibt sich Eberle als Etzel Andreas Mauss auf den Wogen der Musik verführe- rischen Todessehnsüchten hin. Mit Bruckners "Te Deum" im Ohr und Dosenbier in der Hand die Angst vor dem Tod verlieren, so stellt er sich das vor. Der Freitod nicht als fataler Ausweg, sondern an den Rändern flankiert von Celan, Cioran oder Captain Willard, als letzte Leiden-schaft und Freiheit. Eine pagane Nänie auf ein gesellschaftliches Tabu.
etzel andreas mauss will unbeschwert davongleiten er lässt uns teilhaben an seiner zarten entschöpfung zwanglos sitzt er weltvergessen in seinem pariser zimmer kommt zur ruhe die musik der fährmann das bier sein proviant jetzt hier bei einem friedlichen f-dur der brief an den vater – unbeantwortet die karriere als schauspieler – gescheitert spricht er sein testament in die saiten des alten klaviers trinkt und träumt davon als volucella zonaria unberührt von ideen und gedanken dem horizont entgegenzuschweben.
[Robert Schoen] | Sprecher: | Hanna Schygulla (Elvira)
Peer Raben (Petrov)
Walter Sedlmayr (Großvater)
Regina Hackethal (Jeanne)
Fabian Brinkmann (Christoph)
Rainer Werner Fassbinder (Erzähler)
| Musiker | Aisha Orazbayeva (Violine) | Daten zu Robert Schoen: | geboren: 1966 Vita: Robert Schoen wurde 1966 in Berlin geboren. Er studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Seit Mitte der 90er Jahre arbeitet er für das Radio. Ausgezeichnet wurde er unter anderem mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden, den er 2011 für die hr2-kultur-Produktion „Schicksal. Hauptsache Schicksal“ erhielt.
| Erstsendung: | 21.03.2018 | Datenquelle(n): | dra YaGru | letzte Bearbeitung: | YaGru (Y) | Hinweise/Ergänzungen zu diesem Eintrag |
Treffer 4 von insgesamt 4 |
Vorige/nächste Ausstrahlung: | 16.02.2019 um 19:04 bei WDR 5 17.02.2019 um 14:05 bei WDR 5 * | Titel: | Pizzicato Wundergeige | Autor: | Rusalka Reh | produziert in: | 2002 | produziert von: | DKultur | Laufzeit: | 43 Minuten | Genre: | Kinderhörspiel | Regie: | Robert Schoen | Komponist: | Lexa Thomas | Dramaturgie: | Sonja Kessen | Inhalt: | Als Heimkind Dariusch seine Projektwochen bei Geigenbaumeister Archinola verbringt, kommt ihm zugute, dass er langsamer als andere Kinder ist. Aber schon bald fragt er sich, was es mit der Geige in der Vitrine auf sich hat, die immer wieder blau schimmert, ohne dass es jemand zu bemerken scheint. Heimlich untersucht er das Instrument. Kann das sein? Verfügt die Geige über eine wundersame Kraft? Und was führen der seltsame Dr. Neidhardt und seine Mutter in ihrer Villa im Schilde? Die zwei Wochen werden die spannendsten, die Dariusch je erlebt hat – und bringen ihm Glück für sein ganzes Leben. | Sprecher: | Timon Sitte (Leo)
Boris Aljinovic (Taschenpapa)
Paul Schmidt-Branden (Ulf)
Moritz Wigger (Alf)
Claudia Mischke (Mama)
Axel Wandtke (Herr Ende)
Reiner Heise (H. Niebergall)
Uwe Müller (Herr Normann)
| Daten zu Rusalka Reh: | Vita: Geboren in Australien, schreibt Lyrik, Kurzgeschichten, Romane und RadioÂgeschichten für Kinder, JugendÂliche und ErwachÂsene. Ihre Bücher wurden vielÂfach übersetzt und sie selbst übersetzt Literatur aus dem Englischen.
Publikationen in Zeitschriften und Anthologien seit 2000 (Sterz, neues rheinÂland, der Literat, comma, plumbum, poet u.a.). erostepost-Preis 2008
| Erstsendung: | 24.12.2018 | Datenquelle(n): | dra YaGru | Audiopool-Angebot: (*) | RBB kulturradio | letzte Bearbeitung: | YaGru (Y) | Hinweise/Ergänzungen zu diesem Eintrag |
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