| Treffer 1 von insgesamt 60 Kriterien: Sprecher entspricht 'Nico Holonics' - Auswahl wurde auf maximal 20 Sätze/Seite begrenzt.- Suche nach Treffer irgendwo im Feld |
Titel: | ... Zirkus ist Musik ist Zirkus ... | Autor: | Wiebke Matyschok | produziert in: | 1961 | produziert von: | Rundfunk der DDR | Laufzeit: | 38 Minuten | Komponist: | Wolfram Heicking | Inhalt: | Eine Zirkusfantasie frei nach Kafkas Erzählung "Auf der Galerie": die zarte Kunstreiterin, der brutale Zirkusdirektor, der traurige Galeriebesucher - Schein? Wirklichkeit? Manege frei! Das Gedankenspiel beginnt. Musik marsch! Die Kunstreiterin galoppiert im Kreis. Eine Dickhäuterin trompetet im Dreivierteltakt. Eine Seiltänzerin balanciert in schwindelnder Höhe. Großkatze Ludwig verweigert Kunststücke ... - zum Entsetzen des Zirkus - direktors Arturo Toscanelli, der durch das Programm führt und dabei von drei Clowns gestört wird! | Sprecher: | Willi Narloch (Gábor, Csuka)
Lotte Loebinger (Anna, seine Frau)
Günther Haack (Gábor, sein Sohn)
Maximilian Larsen (Dániel Virág)
Else Wolz (Rósa, seine Frau)
Doris Abesser (Rószika, seine Tochter)
| letzte Bearbeitung: | YaGru (Y) | Hinweise/Ergänzungen zu diesem Eintrag |
Treffer 2 von insgesamt 60 |
Titel: | 101 Nacht | Autor: | Tradition Überlieferung | produziert in: | 1952 | produziert von: | ORF-W? | Genre: | Märchen | Regie: | Antonio Pellegrino | Übersetzer: | Claudia Ott | Inhalt: | Die radioTexte im Orient: In zehn Folgen erzählt Schahrasad (Jasmin Tabatabai) Märchen aus 101 Nacht, der 'kleinen Schwester' von 1001 Nacht. Entdeckt und erstmals ins Deutsche übertragen von der Orientalistin Claudia Ott. Lesung mit Musik Der Deal: Märchen oder Tod. Um ihr Leben zu retten, muss Schahrasad Geschichten um Liebe und List, Treue und Glauben erfinden. Was geschieht aber nach 100 Nächten? Antonio Pellegrino stellt die spannenden Erzählungen des andalusisch-orientalischen Decamerone 101 Nacht vor. | Musiker | Claudia Ott
Gilbert Yammine
Hadi Alizadeh | ergänzender Hinweis: | "101 Nacht" erschien auch als 7-CD-Box bei Der Hörverlag (DHV, 2012). Bei der Radioausstrahlung wurde nur wenig weggelassen:
(1) Aus der Geschichte "Die Geschichte vom Königssohn und den sieben Wesiren" (56. bis 75. Nacht) fehlt etwa die Hälfte der darin enthaltenen Kurzgeschichten: "Die Erziehung des Elefanten", "Die Löwenspur", "Der Tod des Wäschewalkers", "Der Dienstjunge in der Vorratskammer", "Der Honigtropfen", "Die Zauberquelle", "Affe und Schwein", "Die Brandflecken", "Die Elefantenfigur", "Der Frauenforscher".
(2) Außerdem fehlt "Die Geschichte vom König und der Gazelle". | letzte Bearbeitung: | YaGru (Y) | Hinweise/Ergänzungen zu diesem Eintrag |
Treffer 3 von insgesamt 60 |
Titel: | Accabadora | Autor: | Michela Murgia | produziert in: | 2014 | produziert von: | RBB; ORF | Laufzeit: | 53 Minuten | Genre: | Krimi | Regie: | Uwe Schareck | Bearbeitung: | Uwe Schareck | Komponist: | Peter Ehwald | Übersetzer: | Julika Brandestini | Inhalt: | Eine verschwiegene Welt in einem sardischen Dorf, Mitte der 1950er-Jahre: Maria wird aus existentieller Not von ihrer Mutter weggegeben zur kinderlosen 60-jährigen Schneiderin Bonaria. Doch die umgibt ein Geheimnis, an dem auch Maria schwer tragen wird.
Manchmal hört Maria ihre Ziehmutter, die Accabadora, wie sie sich nachts aus dem Haus stiehlt. Am nächsten Tag läutet die Totenglocke. Als Bonaria viele Jahre später im Sterben liegt, steht Maria vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens.
Eine leise erzählte Kriminalgeschichte über das Thema Sterbehilfe, die 2010 in Italien mit dem Premio Campiello als beste Neuerscheinung ausgezeichnet wurde. | Sprecher: | Elfriede Irrall - Zitatorin
Ilse Aichinger - Erzählerin
Ellen Verena Lercher - Marie
| Musiker | Tobias Kremer | Erstsendung: | 28.06.2014 | Datenquelle(n): | dra YaGru | letzte Bearbeitung: | YaGru (Y) | Hinweise/Ergänzungen zu diesem Eintrag |
Treffer 4 von insgesamt 60 |
Titel: | Aladins Wunderlampe ARD Radiotatort (Folge 105) | Autor: | Madeleine Giese | produziert in: | 2004 | produziert von: | DKultur; HR | Laufzeit: | 40 Minuten | Genre: | Krimi | Regie: | Stefan Dutt | Inhalt: | Einen Besuch im Bordell bekommt Lukas Busch von seinem Vater zum 18. Geburtstag geschenkt. Vater Busch ist Stammkunde im „Aladin“, dem neuen Saarbrücker Groß-Bordell, das auch viele Franzosen besuchen. Lukas reagiert angewidert auf das „Aladin“. Sein Vater ist darüber so enttäuscht, dass er sich noch am selben Abend mit dem Bordellbesitzer Foldur anlegt.
Wenige Tage später verbrennt der alte Busch in seiner Werkstatt und wird damit zum Fall für die Saarlouiser Kommissare Michel Paquet und Amelie Gentner. Den beiden erscheint nicht nur Foldur verdächtig, sondern auch Denaux, Anhänger einer französischen Anti-Prostitutionsbewegung. Denaux bringt insbesondere Kommissarin Gentner zum Nachdenken – über den Mordfall, natürlich, aber auch über ihre Haltung zur Prostitution. | Sprecher: | Tokunbo Akinro (Sister Y)
Christian Kaiser (X)
Michael Kind (Wolf)
| Musiker | Stefan Scheib (E-Bass)
Endi Caspar (Gitarre)
Hayrettin Ceylan (Saz) | Daten zu Madeleine Giese: | geboren: 1961 Vita: Madeleine Giese, geboren 1961 in Lebach an der Saar, studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt. Zwischen 1982 und 2001 hatte sie diverse Schauspiel-Engagements, seit 1987 veröffentlicht sie Textbeiträge für Kabarett, Rundfunk und Theater, vor allem aber Kriminalromane. 2008 erschien ihr vierter Roman »Der kleine Tod«. Madeleine Giese lebt in Kaiserslautern.
| Erstsendung: | 03.11.2016 | Datenquelle(n): | dra YaGru | Audiopool-Angebot: (*) | ARD Mediathek | letzte Bearbeitung: | caribou (Y) | Hinweise/Ergänzungen zu diesem Eintrag |
Treffer 5 von insgesamt 60 |
Titel: | Apocalypse Goa | Autor: | Christian Lerch | produziert in: | 1972 | produziert von: | WDR | Laufzeit: | 36 Minuten | Regie: | Martin Zylka | Inhalt: | Hypnotisch treiben die pulsierenden Melodien und Rhythmen die Tanzenden am Strand in den nächsten Sonnenaufgang. Seit Jahrzehnten bedeutet eine Reise nach Goa für junge israelische Männer und Frauen das Ende ihres Militärdienstes. Sie versuchen dort mental abzurüsten, unterstützt von LSD, Marihuana und psychoaktiven Pillen. Seit Generationen gehören Gewalt, Terror und Krieg in Israel zum Erwachsenwerden dazu. Bis zu 36 Monate müssen Israeli in der Armee verbringen, oft direkt an den Fronten in Gaza oder an der Grenze zum Libanon. Die schrecklichen Erfahrungen des Einsatzes nehmen sie mit nach Goa. Für viele wird der Aufenthalt unter Palmen zum Höllentrip und endet in einer psychiatrischen Klinik vor Ort, betrieben vom israelischen Staat. Ihr Krieg geht im Paradies weiter. | Sprecher: | Marianne Mehlau (Anne Henrix)
Hans Paetsch (Charles MacCartney)
| Daten zu Christian Lerch: | Vita: Christian Lerch ist ein deutscher Drehbuchautor, Fernseh- und Theaterschauspieler.
| letzte Bearbeitung: | YaGru (Y) | Hinweise/Ergänzungen zu diesem Eintrag |
Treffer 6 von insgesamt 60 |
Titel: | Big Jump oder Charlotte träumt | Autor: | Wolfgang Zander | produziert in: | 2012 | produziert von: | DLR; WDR | Laufzeit: | 52 Minuten | Genre: | Kinderhörspiel | Regie: | Beatrix Ackers | Inhalt: | Charlotte ist elf Jahre alt und trifft seit einigen Wochen regelmäßig auf zwei außergewöhnliche Gestalten, es sind Clox und Clix, sie kommen vom Planeten Sukawala und finden nicht den Weg zurück.
Charlotte soll ihnen helfen, aber sie weiß nicht wie und immer, wenn sie gerade den beiden sagt, sie möchten sie in Ruhe lassen, dann wacht sie auf und immer ist es drei Uhr und dreiundreißg Minuten. Die beiden Jungen vom anderen Planeten gehen Charlotte nicht aus dem Kopf. Und plötzlich stehen sie wirklich vor ihr, in einem magischen Theater. Der Theaterbesitzer eröffnet gerade ein Reisebüro mit dem Titel "Big Jump", dort kann man mit der Geschwindigkeit von Gedanken verreisen, und nicht nur auf der Erde, die Reiseverbindungen reichen ins gesamte Universum. | Daten zu Wolfgang Zander: | geboren: 1956 Vita: Wolfgang Zander, geboren 1956, studierte Philosophie, Literatur und Theaterwissenschaft. Er war in verschiedenen Berufen tätig und lebt seit 1992 als freier Autor in Potsdam. Er schreibt Hörspiele, Theaterstücke, Drehbücher und Lyrik.
| Erstsendung: | 23.09.2007 | Datenquelle(n): | dra YaGru | letzte Bearbeitung: | YaGru (Y) | Hinweise/Ergänzungen zu diesem Eintrag |
Treffer 7 von insgesamt 60 |
Vorige/nächste Ausstrahlung: | 07.04.2019 um 17:06 bei SRF 2 * | Titel: | Bilder von uns | Autor: | Thomas Melle | produziert in: | 2010 | produziert von: | HR | Laufzeit: | 57 Minuten | Genre: | Krimi | Regie: | Steffen Moratz | Bearbeitung: | Steffen Moratz | Komponist: | Franz Schubert Werner Cee | Inhalt: | Ein Mann, noch keine 40 Jahre alt, erfolgreicher Manager eines Großunternehmens, wird von einem Foto aufgeschreckt. Es landet aus dem Nichts heraus auf seinem Handy: Er als zehnjähriger Junge. Nackt. Wer hat ihm das geschickt? Erinnerungs-Bilder aus seiner Schulzeit drängen in sein Bewusstsein. Katholisches Eliteinternat, Fotoshooting im Umkleideraum, im Park, Berührungen – er war sicherlich nie Opfer von sexuellem Missbrauch. Oder doch? Er sucht Kontakt zu drei Klassenkameraden. Einer von ihnen könnte der Absender des Fotos sein. Seine Suche nach Antworten entwickelt sich zu einem komplexen, bedrängenden Psychokrimi, einem Kampf um Recht und Unrecht, um die Deutungshoheit über die eigene Vergangenheit, das eigene Leben. | Sprecher: | Klaus Buhlert
Hermann Kretzschmar
Achim Heidenreich
Manfred Hess
| Daten zu Thomas Melle: | geboren: 17.03.1975 Vita: Thomas Melle (* 17. März 1975 in Bonn) ist ein deutscher Schriftsteller und Übersetzer.
Diese Informationen zum Autor/der Autorin stammen ganz oder teilweise aus der Wikipedia und stehen unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
| Erstsendung: | 03.10.2017 | Datenquelle(n): | dra YaGru | letzte Bearbeitung: | caribou (Y) | Hinweise/Ergänzungen zu diesem Eintrag |
Treffer 8 von insgesamt 60 |
Titel: | Brandenburgische Konzerte | Autor: | Markus Vanhoefer | produziert in: | 1952 | produziert von: | ORF-W | Regie: | Markus Vanhoefer | Inhalt: | Der Sommer des Jahres 1720. Nach einem längeren Kur-Aufenthalt in Karlsbad kehrt der 35-jährige Hofkapellmeister Joahnn Sebastian Bach mit seinem Dienstherrn, Fürst Leopold, nach Köthen zurück. Groß ist die Vorfreude, seine Familie endlich wieder in die Arme schließen zu können. Doch dann kommt alles anders, fassungslos steht Johann Sebastian Bach an einem Grab. Seine Frau Maria Barbara ist plötzlich und unerwartet gestorben. Bis zu diesem traurigen Moment hatte Bach seine Zeit in Köthen als unbeschwert und glücklich empfunden. Wird es der Musik, die er während dieser Jahre komponierte, gelingen, dem Komponisten über den Verlust hinwegzuhelfen? Es gibt Geschichten, in denen liegen Lachen und Weinen eng beisammen. Die Entstehung der Brandenburgischen Konzerte ist solch ein fröhlich-traurige Geschichte. | Daten zu Markus Vanhoefer: | Vita: Markus Vanhoefer studierte Musik und arbeitet als Journalist. Er verfasste zahlreiche Dokumentationen, Reportagen und Hörspiele für Erwachsene und Kinder. Vanhoefer wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, unter anderem dem "Preis der deutschen Schallplattenkritik".
| letzte Bearbeitung: | YaGru (X) | Hinweise/Ergänzungen zu diesem Eintrag |
Treffer 9 von insgesamt 60 |
Titel: | Brot für die Fische | Autor: | Hans Thill | produziert in: | 1999 | produziert von: | WDR | Laufzeit: | 63 Minuten | Regie: | Stefanie Hoster | Inhalt: | Wie hilft man sich aus der Verlegenheit, einen guten Text über ‚Fisch’ zu schreiben? Es winkt viel Geld, es lohnt sich also.
"Fische sind plump, kalt, nicht witzig." Kann schon sein, aber wem etwas einfällt zum Thema, ein knackiger Text, dem winkt viel Geld. Nachdenken, Nachschlagen, Kalauern, Verwerfen - mit dem besten Freund, mit der Freundin im Gespräch kann es losgehen! Die Flüsse steigen an, es wird Zeit, das kleine Motorboot mit Kajüte loszumachen und in Richtung Meer zu starten. Als Fisch im Wasser ist das Leben möglich. | Sprecher: | Matthias Fuchs (Stephen Arnold)
Heiko Senst (Der junge Stephen)
Michael Degen (Sir Edmund Ganly)
Donata Höffer (Sara Thomasson)
Katharina Palm (Belle Parker)
Ernst August Schepmann (Jacques)
Sibylle Kuhne (Empfangsdame)
Oliver Bedorf (Student)
| Daten zu Hans Thill: | geboren: 01.10.1954 Vita: Hans Thill (* 1. Oktober 1954 in Baden-Baden) ist ein deutscher Autor und Übersetzer. Er lebt in Heidelberg und ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland.
Diese Informationen zum Autor/der Autorin stammen ganz oder teilweise aus der Wikipedia und stehen unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
| Erstsendung: | 28.11.2018 | Datenquelle(n): | dra YaGru | letzte Bearbeitung: | caribou (Y) | Hinweise/Ergänzungen zu diesem Eintrag |
Treffer 10 von insgesamt 60 |
Titel: | Chronik der Gefühle | Autor: | Alexander Kluge | produziert in: | 1977 | produziert von: | SFB; BR | Laufzeit: | 82 Minuten | Regie: | Karl Bruckmaier | Bearbeitung: | Karl Bruckmaier | Inhalt: | "Menschen haben zweierlei Eigentum: ihre Lebenszeit, ihren Eigensinn. Davon handeln die folgenden Geschichten." Wie lassen sich 0,0001% der Lebenszeit darstellen, oder 500.000 DM Investition auf 1 g Körpergewicht? Kann man ohne Hoffnung irgend etwas finden? Es geht um Lebensgrundsätze am Schwarzen Freitag, Heiner Müller und die 'Gestalt des Arbeiters' und Götterdämmerung in Wien: Alexander Kluge lässt Wiens Gauleiter Baldur von Schirach im März 1945 - in aussichtsloser Lage und nachdem die Oper abgebrannt ist - das Orchester in verschiedenen Luftschutzkellern der Stadt Wagners Götterdämmerung weiterproben. Der Rundfunk Salzburg weigert sich, die aus ungleichen Fragmenten zusammengebaute Aufnahme zu übertragen und spielt bis zur Übergabe der Stadt nur noch Märsche. Vergessene Filmaufzeichnungen der Orchestergruppen tauchen Jahrzehnte später wieder auf und begeistern Mitarbeiter der Cahiers du Cinema. Kunst ist für Alexander Kluge das Finden eines Schatzes von solcher Ausdruckskraft, auch wenn er erfunden ist. Das Kapitel Götterdämmerung in Wien ist dem Dramatiker Heiner Müller gewidmet und wird mit einem Zitat Müllers zur "grausamen Schönheit einer Opernaufzeichnung" eingeleitet: "Was nicht gebrochen wird, kann nicht gerettet werden."
Im Jahr 2000 erschien bei Suhrkamp Kluges Chronik der Gefühle, zwei Bände - Basisgeschichten und Lebensläufe: über 2000 Seiten, sämtliche veröffentlichte Erzählungen seit 1962. "Die Gefühle sind die wahren Einwohner der menschlichen Lebensläufe", heißt es im Vorwort: "Was haben wir von 1945 über die Spiegel-Krise 1962, den Aufbruch von 1968, den Herbst 1977, den Beinahe-Dritten-Weltkrieg von 1981 bis 1984, über Techno, die Wiedervereinigung nicht alles an Scheinveränderung und realen Metamorphosen erlebt (und das Gefühl, das länger empfindet, fügt Ereignisse von bis zu 6.000 Jahren hinzu)! Und zugleich verändert sich das menschliche Lebewesen so wenig. Die Bibliothek von Alexandria brennt für mich noch heute." In Kluges Erzählungen verweben sich Zeitgeschichte und die Erlebnisse Einzelner, Dokumentarisches und Fiktion gehen als Faction in eine neue Kategorie über - und alle Irrtümer und Tugenden der Menschheit erzählt die Oper. Geschichte (Stalingrad, Luftangriff auf Halberstadt usw.) wird so facettenreich beschrieben, bis die Möglichkeit aufblitzt, dass die Katastrophe nicht eintritt.
Das Hörspiel folgt der Struktur der Chronik. Jedem Teil steht ein Minutensong voran, in dem ein Kluge-Zitat zu Techno, Electro oder Pop verarbeitet wurde. Im Kontrast dazu ziehen sich Klangeinheiten aus Wagners Götterdämmerung durch das Hörspiel. Alexander Kluge wirkt als Sprecher mit und reflektiert seine Geschichten. | Sprecher: | Matthias Ponnier (Engin Özkartal)
Helmut Krauss (Mustafa Baykal)
Till Hagen (Hasan Kirmaci)
Gerhard Giesecke (Ali Gürler)
Heinz Giese (Mümin Adnan)
Hubertus Bengsch (Hasan Önder)
Lutz Riedel (Fahrettin Kaymak)
Klaus Nägelen (Zuaffer Sevencan)
Peter Wagenbreth (Arslan Günoglu)
Jo Herbst (Werner Dallmann)
Günter Kiesslich (Richard Lieck)
Eberhard Krug (Erwin Ries)
Wolfgang Unterzaucher (Heinz Bäumler)
Wolfgang Condrus (Manfred Jünke)
Herbert Grünbaum (Alter Mann)
Ingeborg Wellmann (Erika Bethke)
N. N. (weitere Mitwirkende)
| Musiker | David Grubbs
Abe Duque
Die Türen
Lali Puna
Schorsch Kamerun
Lydia Daher
Gustav
Asio Kids
Elliott Sharp
Susanne Brokesch
Bananafishbones
MUNK
Michaela Melián
Woog Riots | Daten zu Alexander Kluge: | geboren: 1931 Vita: Alexander Kluge, geboren 1931 in Halberstadt, ist Jurist, Autor und Filmemacher. Er ist Mitverfasser des Oberhausener Manifests, Mitbegründer des Ulmer Instituts für Filmgestaltung und Vertreter des "Neuen Deutschen Films". Bis Mitte der 80er Jahre veröffentlichte er 14 abendfüllende Spielfilme, vier Bände mit Geschichten sowie diephilosophisch-soziologische Fortsetzung der Kritischen Theorie mit Oskar Negt. Seit 1988 etabliert er Kulturfenster im Privatfernsehen, mit ca. 1500 Stunden Sendezeit durch Gespräche, Musikmagazine, Bilder ohne Worte in neuen TV-Formaten wie "Facts & Fakes". Als Filme sind von ihm u.a. erschienen "Abschied von Gestern" (1966, Silberner Löwe), "Artisten in der Zirkuskuppel - ratlos (1968, Goldener Löwe), "Der starke Ferdinand" (1975/76), "Die Macht der Gefühle" (1983) und "Vermischte Nachrichten" (1986). Folgende literarische Schriften wurden bisher u.a. veröffentlicht: "Die Wächter des Sarkophags - 10 Kahre Tschernobyl" (1996). "Die Lücke, die der Teufel lässt" (2003), "Tür an Tür mit einem anderen Leben" (2006), "Das Labyrinth der zärtlichen Macht. 166 Liebesgeschichten (2009) sowie "Das Bohren harter Bretter. 133 politische Geschichten" (2011). Der Bayrische Rundfunk produzierte als Hörspiele von ihm "Eigentum am Lebenslauf - Das Gesamte im Werk des Alexander Kluge" (mit Andreas Ammer/Console) und "Chronik der Gefühle" (2009, Deutscher Hörbuchpreis 2009). Hompepage o.ä.: http://www.kluge-alexander.de/
| Erstsendung: | 27.09.2009 | Datenquelle(n): | dra | Audiopool-Angebot: (*) | Bayerischer Rundfunk, München | letzte Bearbeitung: | YaGru (X) | Hinweise/Ergänzungen zu diesem Eintrag |
Treffer 11 von insgesamt 60 |
Titel: | Das Kuhrennen | Autor: | Christian Hussel | produziert in: | 1942 | produziert von: | SRF | Genre: | Krimi | Regie: | Ulrich Lampen | Inhalt: | Gautzsch ist ein Kuhdorf mit einer maroden Schotterstraße, matschigen Wegen und keiner Straßenbeleuchtung, dafür einem jährlichen Kuhrennen über die Ackerpiste. Nofretete mit dem straffen Euter wird der Liebling von Mister Li aus Singapur, der übers Internet auf das in Deutschland einmalige Dorfhappening aufmerksam wurde und per Livestream die Welt daran teilhaben lassen will. Schnell sind Verträge ausgehandelt und noch schneller treibt Li in der Spree. Er besaß in Asien ein Spielcasino-Imperium und sein Tod scheint nicht weiter erstaunlich. Während die Vorbereitungen zum 299. Rennen in dem rasch sanierten und mit einer Zuschauertribüne ausgestatteten Gautzsch vor Reportern von ARD, ZDF und anderen weltweiten Sendeanstalten vorangetrieben werden und die Schwarzbunten mit den Hufen scharren, sammeln sich rund ums Dorf auf den Anhöhen die Erben von Mister Li. Panzerfäuste gegen Bulldozer. Ein Schlachtengemälde aus dem Dreißigjährigen Krieg ist ein harmonisches Stillleben dagegen. Als sich fast alle Nutznießer aus dem Leben geschossen haben, bleibt noch ein kleiner Italiener, der das Dorf kaufen möchte und die Äcker und die Wiesen und die ganze schöne deutsche Heimat. Südtiroler Mafia-Drecksack gegen deutsche Dorftrottel. Zuvor lässt er sich auf ein gewagtes Liebesspiel mit der Bürgermeisterin ein und die schenkt diesem kuriosen Treiben auf dem Land ein unerwartetes wie spannendes Endrennen. | Daten zu Christian Hussel: | geboren: 1957 Vita: Christian Hussel, geboren 1957 in Leipzig, studierte Soziologie und Theaterwissenschaft. Er schreibt für Theater und Rundfunk.
| Erstsendung: | 24.06.2016 | Datenquelle(n): | dra YaGru | letzte Bearbeitung: | caribou (Y) | Hinweise/Ergänzungen zu diesem Eintrag |
Treffer 12 von insgesamt 60 |
Titel: | Der fliegende Holländer | Autor: | Markus Vanhoefer | produziert in: | 1954 | produziert von: | ORF-W | Inhalt: | Es ist Nacht - Ein schwerer Orkan peitscht über das Meer - Meterhohe Wellen werfen die "Thetis" wie eine hilflose Nussschale hin und her - Vergeblich versucht der Kapitän - das Schmugglerschiff auf Kurs zu halten - Die tobende See droht - den ächzenden Kahn zu verschlingen - Unter Deck sitzt ein vor Angst schlotternder Passagier: der Komponist Richard Wagner -Da beruhigen sich die Wogen und im leiser werdenden Sturmwind ist eine magische Musik zu vernehmen - Freudig springt Wagner auf: "Das ist die Rettung vor dem sicheren Untergang"- Doch den Matrosen der Thetis ist blankes Entsetzen ins Gesicht geschrieben: "Der fliegende Holländer" - flüstern sie - Das Hörspiel erzählt, wie Richard Wagner auf einer abenteuerlichen Flucht über die Ostsee einem Gespenst begegnet und wie aus diesem Erlebnis eine berühmte Oper wird. | Daten zu Markus Vanhoefer: | Vita: Markus Vanhoefer studierte Musik und arbeitet als Journalist. Er verfasste zahlreiche Dokumentationen, Reportagen und Hörspiele für Erwachsene und Kinder. Vanhoefer wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, unter anderem dem "Preis der deutschen Schallplattenkritik".
| letzte Bearbeitung: | YaGru (Y) | Hinweise/Ergänzungen zu diesem Eintrag |
Treffer 13 von insgesamt 60 |
Treffer 14 von insgesamt 60 |
Titel: | Der Kammerjäger | Autor: | Bill Fitzhugh | produziert in: | 1996 | produziert von: | DKultur | Laufzeit: | 52 Minuten | Genre: | Krimi | Regie: | Irene Schuck | Bearbeitung: | Irene Schuck | Komponist: | Lutz Glandien | Übersetzer: | Matthias Müller | Inhalt: | Bob Dillon hat seinen Job als Kammerjäger verloren und findet eine Zeitungsannonce, in der ein "professioneller Schädlingsvernichter" gesucht wird. Nichtsahnend bewirbt er sich und landet bei einer internationalen Killervermittlungsagentur.
Er versteht nur Bahnhof, als man ihm das Dossier für den ersten Auftrag in die Hand drückt. Dummerweise kommt das "Zielobjekt" tags darauf bei einem Autounfall ums Leben. Bobs Auftraggeber jubeln. Und Bob hat nicht nur die Polizei am Hals, sondern auch die CIA und jede Menge neidischer Killer. - Ein witziger Thriller über grandiose Missverständnisse. | Sprecher: | Angelika Waller (Die Frau)
Hilmar Eichhorn (Der Mann)
| Daten zu Bill Fitzhugh: | Vita: Bill Fitzhugh, geboren und aufgewachsen in Jackson, Mississippi, schrieb schon als Schüler fürs Radio, war DJ, studierte Psychologie, arbeitet für Film und Fernsehen. "Pest Control" entstand mit Matt Hansen 1991 als Film-Idee, wurde aber erst 1997 als Roman zum Erfolg.
| letzte Bearbeitung: | YaGru (Y) | Hinweise/Ergänzungen zu diesem Eintrag |
Treffer 15 von insgesamt 60 |
Titel: | Der Kochlöffel | Autor: | Matthias Karow | produziert in: | 1979 | produziert von: | WDR | Laufzeit: | 69 Minuten | Regie: | Hans Gerd Krogmann | Komponist: | Enno Dugend | Inhalt: | »Früher, als es die Bahnstrecke vor unserem Haus noch gab, soll ein hölzerner Kochlöffel an der Haustür gehangen haben, der bei jedem vorbeifahrendem Zug gleich einem Trommelwirbel gegen die Tür klopfte. Und wenn man die Tür rechtzeitig öffnete, so soll das Glück zu einem hereingekommen sein.« Henry erlebt den letzten Weihnachtsabend in der seltsamen Welt seiner Kindheit. Oma singt natürlich. Schwester Turtle spielt Schildkröte und ist ein kleines Ungeheuer. Vater bastelt an seiner großen Dampflokomotive und Mutters Glückskekse knistern durch die ganze Familiengeschichte. | Sprecher: offen | Siemen Rühaak (Saint Just)
Peter Pasetti (Villiers)
Herbert Bötticher (Abbé Fénélon)
Ursula von Reibnitz (Frau Joyant)
Klaus Löwitsch (Guérin)
Lisi Mangold (Thérèse)
Kornelia Boje (Berichterstatterin)
Jürgen Thormann (Berichterstatter) | Daten zu Matthias Karow: | geboren: 1978 Vita: Matthias Karow, geboren 1978 in Hannover, studierte Tontechnik und Journalistik. Für den Westdeutschen Rundfunk verfasste er die Hörspiele "Der Wanderer und seine Regenhaube" (2006), "Schnaps im Teekessel" (2009) sowie für Deutschlandradio Kultur "Der Mond der fliegenden Enten" (2010). 2008 erschien sein erster Roman "Rodaks Köter".
| letzte Bearbeitung: | YaGru (Y) | Hinweise/Ergänzungen zu diesem Eintrag |
Treffer 16 von insgesamt 60 |
Titel: | Der Nussknacker | Autor: | Sylvia Schreiber | produziert in: | 1951 | produziert von: | ORF-V | Genre: | Kinderhörspiel | Regie: | Eva Demmelhuber Frank Halbach | Inhalt: | Frolowskoje im Februar 1891- Peter Iljitsch Tschaikowsky komponiert Ballettmusik für den "Nussknacker". Eigentlich ist das eine reizende Geschichte für Kinder, vielleicht auch für Erwachsene, aber bestimmt nicht für Mäuse! Warum auch sollten sich die Nagetierchen für Marie und Fritz interessieren, die am Weihnachtsabend mechanische Puppen geschenkt bekommen? Was juckt sie der schrille Onkel Drosselmeyer, ein hölzerner Nussknacker oder gar eine klebrige Zuckerfee? Bei den Schlapko-Brüdern, die sich mit ihrer Mäusefamilie im Haus von Tschaikowsky eingenistet haben, sieht das anders aus: Die sind ganz wild auf die Geschichte, denn darin kämpft schließlich ein Mäusekönig gegen Zinnsoldaten! Nacht für Nacht stöbern sie klammheimlich in der Partitur herum. Dummerweise hinterlassen die Mäuse dabei kleine braune Ködelchen. Tschaikowsky ist entrüstet und holt sich eine Katze als Kammerjäger ins Haus. Jetzt wird es ungemütlich zwischen Klavier, Nussknacker und Partitur... | Musiker | Max Hanft (Klavier) | Erstsendung: | 25.12.2010 | Datenquelle(n): | dra | letzte Bearbeitung: | YaGru (X) | Hinweise/Ergänzungen zu diesem Eintrag |
Treffer 17 von insgesamt 60 |
Vorige/nächste Ausstrahlung: | 22.03.2019 um 21:05 bei BR 2 * | Titel: | Der Schatten des Körpers des Kutschers | Autor: | Peter Weiss | produziert in: | 1976 | produziert von: | SWF | Laufzeit: | 59 Minuten | Regie: | Michael Farin | Bearbeitung: | Michael Farin | Inhalt: | Auf einem Gutshof, ein paar Fahrstunden entfernt von der Stadt, leben eine Haushälterin, ein Hausknecht, ein Hauptmann, ein Doktor, ein Schneider, Herr Schnee, eine vierköpfige Familie und der Ich- Erzähler. Land wird bearbeitet, Tiere werden gefüttert, es wird gekocht, man kommt zum Essen in die Küche. Alles scheint, wie es ist. Die minutiösen Beschreibungen der Örtlichkeit, der Bewohner und ihrer Alltagsrituale jedoch lassen ahnen, dass es mit ihrem Mikrokosmos nicht zum Besten steht. Ein alptraumhafter Druck lastet auf allem, auf der Landschaft, auf den Menschen. Jeden Augenblick könnte die Katastrophe hereinbrechen. Bisweilen flieht der Ich-Erzähler aus dieser Welt, indem er sich Salzkörner in die Augen streut. Durch einen Schleier von Tränen sieht er dann neue Bilder. Doch die Wirklichkeit holt ihn schnell wieder zurück in seine Welt. Mit fast pedantischer Akribie sucht er die ihn umgebende monströse Unwirklichkeit zu bannen, sie sich einzuverleiben und so zugleich vom Leib zu halten. Doch es gelingt ihm nicht. Immer wieder wird er ins skurrilste Geschehen verwickelt, muss auch mit ansehen, wie der Vater den Sohn schlägt, muss konstatieren, dass sich an diesem Ort zwischen seinen schemenhaften Protagonisten menschliche Nähe nicht entfalten will.
Der Kulminationspunkt des Romans, die Vereinigung der Körper des aus der Stadt gekommenen Kutschers und der recht derben Haushälterin, ist folgerichtig auch nur ein Schattenspiel. In Anlehnung an Platons Höhlengleichnis wird der Ich-Erzähler Zeuge einer Choreographie der Lust, von der Küchenlampe auf den Boden des Hofes geworfen: "Nach einer Weile richtete sich der Schatten des Kutschers vom Schatten der Haushälterin auf, und auch der Schatten der Haushälterin richtete sich auf, und an den weiteren Bewegungen der Schatten sah ich, dass sowohl der Kutscher wie auch die Haushälterin den Tisch verließen und sich in die Tiefe der Küche hineinbegaben, wo mir ihr Vorhaben verborgen blieb."
Der Schatten des Körpers des Kutschers, dieses Peter Weiss'sche Wortgewebe, dieser 1952 entstandene, erst 1960 publizierte Mikroroman ist ein surreal anmutendes Prosastück von stupender Modernität, es hat viele Autoren inspiriert und auch viele Nachahmer gefunden: es ist der deutsche nouveau roman. | Sprecher: | Günter Strack (Inspektor Stranger)
Hannelore Hoger (Jean)
Christine Davis (Mary)
Dieter Eppler (Harry Ward)
Alexander Hegarth (Commander Hunt)
Horst Beilke (Morris)
Eric Schildcraut (George)
| ergänzender Hinweis: | Redaktion: Katarina Agathos
Technische Realisierung: Wilfried Hauer; Regine Elbers
Regieassistenz: Stefanie Ramb | Daten zu Peter Weiss: | geboren: 1916 gestorben: 10.05.1982 Vita: Peter Weiss, 1916 in Berlin geboren, am 10. Mai 1982 in Stockholm gestorben, war Schriftsteller, Maler und Filmemacher. 1934 musste er Deutschland verlassen und wurde 1945 schwedischer Staatsbürger. Vor allem seine großen politischen Dramen verschafften ihm weltweite Geltung und machten ihn zu einem der meistgespielten und meistgelesenen Nachkriegsautoren Deutschlands.
| Erstsendung: | 12.06.2010 | Datenquelle(n): | dra YaGru | letzte Bearbeitung: | YaGru (Y) | Hinweise/Ergänzungen zu diesem Eintrag |
Treffer 18 von insgesamt 60 |
Titel: | Die blauen Schafe | Autor: | Bodo Traber | produziert in: | 1968 | produziert von: | WDR | Laufzeit: | 58 Minuten | Genre: | Krimi; Horror | Regie: | Petra Feldhoff | Komponist: | Harald Banter | Inhalt: | Die volle Dröhnung Natur! Psychologie-Student Liam, seine Freundin Carla und ihre Kommilitonen Yin-Li und Aleph haben sich schon lange auf den Ausflug in die Berge gefreut. Drei Tage ohne Laptops und ohne Telefone! Vergessen sind die letzten Prüfungen und die Experimente am Institut. Aber während der Autofahrt in die Berge zeigt die vermeintlich idyllische Natur eigenartige Veränderungen - die Insekten wirken unnatürlich groß, auf den Feldern weiden blaue Schafe ohne Köpfe, und die Pflanzen scheinen miteinander zu kommunizieren. In der Berghütte leiden bald alle unter quälenden Albträumen. Sind sie in eine Zone veränderter Naturgesetze geraten? Gab es hier einen Chemieunfall? Oder ist dies alles nur eine Drogenfantasie? Dann kommt der erste von ihnen auf seltsame Weise ums Leben - ist die feindselige Natur oder einer von ihnen dafür verantwortlich? | Sprecher: | Maria Barring
Ursula Langrock
Anne Rottenberger
Elfriede Rückert
Gabriele Wackwitz
Michael Degen
Herbert Fleischmann
Herbert Heidmann
Kurt Lieck
Walter Richter
Heinz Schacht
Hans Peter Thielen
| Daten zu Bodo Traber: | geboren: 1965 Vita: Bodo Traber, geboren 1965, arbeitet als Synchron- und Drehbuchautor und hat deutsche Dialoge für diverse Filme und TV-Serien geschrieben. Für Eins Live schrieb er das Science-Fiction-Hörspiel "Mühlheimers Experiment". Er ist außerdem freier Journalist und Kritiker, Dokumentarfilmer und Co-Herausgeber eines Lexikons zum Thema "Abenteuerfilm".
| Erstsendung: | 24.11.2011 | Datenquelle(n): | dra YaGru | letzte Bearbeitung: | YaGru (Y) | Hinweise/Ergänzungen zu diesem Eintrag |
Treffer 19 von insgesamt 60 |
Titel: | Die ehrenwerte Gesellschaft | Autor: | Dominique Manotti DOA | produziert in: | 2012 | produziert von: | SRF; SWR | Laufzeit: | 43 Minuten | Genre: | Krimi | Regie: | Ulrich Lampen | Bearbeitung: | Ulrich Lampen | Komponist: | Jonas Kocher | Übersetzer: | Barbara Heber-Schärer | Inhalt: | Eine Gruppe junger Ökoaktivisten plant einen spektakulären Coup gegen die französische Atompolitik und hackt den Rechner eines Ermittlers des Kommissariats für Atomenergie. Sie übernimmt die Kontrolle der Webcam und wird zufällig Zeuge eines Kampfes zwischen dem Polizisten und zwei Geheimagenten, bei dem ersterer zu Tode kommt. Ein Zwischenfall zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt, kurz vor dem ersten Wahlgang zur Präsidentschaftswahl. Fesselnd, präzise und schnörkellos werden hier Korruptheit, Intrigen und Machtverflechtungen der herrschenden Klasse aufgefächert. | Sprecher: | Michael Wittenborn (Der Hinterbliebene) Vincent Leittersdorf (Der Lotse) Katja Reinke Susanne-Marie Wrage Till Kretzschmar Thomas Douglas
| Daten zu Dominique Manotti: | geboren: 1942 Vita: Dominique Manotti, geboren 1942 in Paris, studierte an der Sorbonne, danach war sie als Professorin für Wirtschaftsgeschichte tätig. Von 1976 bis 1983 war sie Generalsekretärin der Pariser Sektion der Gewerkschaft CFDT. Politisch geprägt wurde sie durch den Widerstand gegen den Algerienkrieg und durch die Mairevolte 1968. Sie schrieb mit 50 Jahren ihren ersten Roman und erhielt zahlreiche literarische Auszeichnungen.
| Daten zu DOA: | geboren: 1968 Vita: DOA (Dead on Arrival), geboren 1968 in Lyon, arbeitet als Schriftsteller und Drehbuchautor. Sein Pseudonym bezieht sich auf den legendären Film Noir gleichen Namens von Rudolph Maté aus dem Jahr 1950. "Die ehrenwerte Gesellschaft" ist sein fünfter Roman. Für seinen 2007 erschienenen 700 Seiten starken zweiten Noir "Citoyens clandestins" erhielt er den Grand Prix de la littérature policière. Er gilt als einer der herausragenden Vertreter des politischen Roman Noir in Frankreich.
| Erstsendung: | 25.04.2014 | Datenquelle(n): | dra dra YaGru | letzte Bearbeitung: | YaGru (Y) | Hinweise/Ergänzungen zu diesem Eintrag |
Treffer 20 von insgesamt 60 |
|